[livecode] live coding in theater

From: Renate Wieser <rwieser_at_mail.uni-paderborn.de>
Date: Fri, 19 Jun 2015 15:17:43 +0200

Hello everybody,

for the beginning of july, I was asked to contribute to a symposium
on: “Acting algorithms – von Formeln und Regeln in der LiveArt” in
Hildesheim. So I thought it would be good to introduce live coding
there. The event is mainly oriented toward theater (and algorithms).
Do you know of any good examples for live coding in theater?

Best,
Renate




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Acting algorithms Was Regeln und Formeln aus Aufführungen machen
(Hildesheim, 02.- 04.06.15)

Symposium vom 2.-4. Juli 2015 auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg
Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Universität
Hildesheim

Algorithmen sind Folgen von Befehlen, die mit dem Suchen und Sortieren
von Zahlen-haufen beschäftigt sind, auch wenn sie in den Handlungen
von Maschinen, Menschen oder Waren resultieren. Derzeit werden solche
Algorithmen immer theatraler, haben große Auf-tritte auf den medialen
Bühnen und immer mehr mit sozialen Rollenspielen zu tun. Gleich-zeitig
werden sie immer häufiger in den darstellenden Künsten wirksam: mal
spektakulär als Industrieroboter, mal interaktiv als
Sortieralgorithmus oder auch unterschwellig als Datenbanksystem. Es
lässt sich hier insofern eine vielfältige und beidseitige Annäherung
von Technik und Ästhetik beobachten, die u.a. die Frage aufwirft, wie
Regeln und Formeln in Aufführungen wirksam werden.
Ausgehend von performativen Setups in denen Algorithmen als theatrale
Akteure aktiv wer-den und der Reflexion ihrer medialen und
epistemischen Grundlagen, diskutiert das Symposium wie Algorithmen und
Kategorien wie Verteilung, Berechenbarkeit oder Wahrscheinlichkeit in
theatralen Handlungs- und Körperkonzepten wirksam werden.

In fünf Vortragspanels kommen Theater- und Medienwissenschaftler*innen
sowie Theater-macher*innen und Informatiker*innen ins Gespräch. Ein
offener Diskussionsraum am Ende des zweiten Tages gibt Anlass zur
Vertiefung und Weiterführung der Gespräche. Speziell an Studierende
wendet sich ein vorhergehender Workshop mit Georg Werner (Interrobang,
Rimini Protokoll, Turbo Pascal) zum Thema interaktive Programmierung
und Performance und eine gemeinsame Nachbesprechung im Anschluss an
das Symposium.


D O N N E R S T A G
16.00 Begrüßung

16.30-18.00 Panel I

Irina Kaldrack, Dr. phil. (Zentrum für Digitale Kulturen, Lüneburg)
Performing action. Handlung zwischen Algorithmen, Daten und Menschen

Manfred Hild, Prof. Dr. (Forschungslabor Neurorobotik, Beuth
Hochschule Berlin)
Autonome Roboter mit analoger Verhaltensregelung

Christina Runge (freie Dramaturgin und Produzentin, u.a. Gob Squad)
Gob Squad. My Square Lady.Von Menschen und Maschinen. Eine
Opernerkundung.


F R E I T A G
10.00-11.30 Panel II
Markus Rautzenberg, Dr. phil. (Inst. für Philosophie, FU Berlin)
Framed Uncertainty. Zum Verhältnis von Spiel und digitalem Medium

Andreas Wolfsteiner, Dr. phil. (Inst. f. Medien, Th. u. Pop. Kultur,
Hildesheim)
Algorithmic Scenarios. Zur Sequenzierung von Handlungsvorschriften
durch das ›Scenari-um‹

Robin Krause (Machina Ex)
Die Bewegungen der Spielerinnen in digital-analoge Erlebnisräumen –
von Allegorithmen, Atmosphären und Agenten in den Aufführungen von
machina eX

11.45-13.15 Panel III
Michael Bachmann, Prof. Dr. (School of Culture, Univ. Glasgow)
Spielregelung: Die Algorithmen partizipativer Performance

Claire Swyzen, M.A. (Vrije Universiteit Brüssel)
Longing for an algorithm: performing textual 'data' of Tim Etchells
and Peter Handke

Martina Leeker, Prof. Dr. (Zentrum für Digitale Kulturen, Lüneburg)
Vermeidung von Algorithmen in Performances

14.45 Panel IV
Simon Hagemann (Univ. Franche-Comté, Besançon)
Zur menschlichen Wahrnehmung der zunehmenden Automatisierung von Welt
und Bühne

Georg Werner (freier Künstler. Interrobang, Rimini Protokoll, Turbo
Pascal)
Turbo Pascal: Publikumsprozessor

Sebastian Schlemminger (Pulk Fiktion)
Pulk Fiktion. Die Konferenz der wesentlichen Dinge. Von limitierenden
und konkurrierenden Regelsystemen.

16.15 Open Space


S A M S T A G
10.00-11.30 Panel V

Renate Wieser (Lehrbereich Medienästhetik, Uni Paderborn)
Live coding and a Temporary Organisation for its Promotion

Robert Rapoport (Zentrum für Digitale Kulturen, Lüneburg)
Native Repair: Algorithmen auf Einem Filmset/ Liminal Post-Production

Georg Werner (freier Künstler. Interrobang, Rimini Protokoll, Turbo
Pascal)
Die Sprechakt-Maschine. Gedanken zur Performanz am Telefon


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